Lazzaro Felice
DVD - Release: 14.3.19
Festival de Cannes 2018 Wettbewerb - Bestes Drehbuch
Filmkritik von Tereza Fischer
Lazzaro felice beginnt in der Vergangenheit, in einer abgelegenen Bergregion, wo der Wolf mit nächtlichem Geheul seine Präsenz markiert.
Hier befindet sich die Tabakplantage «Inviolata», die dank einer wohl vor langer Zeit zusammengebrochenen Brücke vom Rest der Welt abgeschnitten und beinahe unberührt ist. So wähnt man sich zu Beginn in den Vierzigerjahren, bis Walkman und Handy verraten, dass die Handlung in den Neunzigern spielen muss. Die Bauerngesellschaft, die hier einen heruntergewirtschafteten Betrieb aufrechterhält, lebt wie vor hundert Jahren, mit all ihren Traditionen und Geheimnissen, aber auch in Armut – und sogar in Leibeigenschaft. Die Marquesa de Luna versucht, in der lottrigen Villa den Ruin mit illegalen Mitteln abzuwenden, und verheimlicht den Menschen, die für sie umsonst schuften, dass sie eigentlich schon lange frei sind.
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