The Last Bus
Streaming - Release: 7.4.22 auf filmingo.ch
Filmkritik von Walter Gasperi
Ein alter Mann bricht nach dem Tod seiner Frau mit öffentlichen Bussen zu einer Reise vom nördlichsten Punkt Schottlands zum südlichsten Punkt Englands auf, wo sie sich einst kennenlernten: Ein ganz auf einen groß aufspielenden Timothy Spall zugeschnittenes Road-Movie, das allerdings auch sentimental und in den unterschiedlichen Begegnungen sehr kalkuliert und wenig glaubwürdig ist.
Das Insert "Land´s End, Cornwall, 1952" und der Wunsch einer jungen Frau mit ihrem Mann diese Gegend zu verlassen, steht am Beginn. Mit einem Schnitt wechselt der Film vom äußersten Süden Englands nach John O'Groats an der Nordspitze Schottlands, wo das Paar in einem abgelegenen Haus eine neue Heimat findet. Was Tom und Mary zum Umzug bewegte, werden der schottische Regisseur Gillies MacKinnon und sein Drehbuchautor Joe Ainsworth erst am Ende aufklären.
Mit einer Überblendung überspringt MacKinnon über 65 Jahre und lässt aus dem jungen Paar ein altes werden, um mit einem weiteren Schnitt Tom allein im leeren Haus zwischen Umzugskarton zu zeigen. Seine Frau Mary ist offensichtlich inzwischen gestorben, er aber will, obwohl er selbst unheilbar an Krebs erkrankt ist, nochmals an den Ort ihrer Jugend zurückkehren. Genau studiert hat er die über 1300 Kilometer lange Route auf einer Landkarte, hat in einem Notizbuch nicht nur die öffentlichen Busse festgehalten, die er nehmen muss, sondern auch die einzelnen Unterkünfte genau verzeichnet.
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Kritiken
National | International |
- Yannick Bracher für outnow.ch | - Peter Bradshaw für theguardian.com |
- Peter Teuwsen für nzz.ch | - Tomris Laffly für variety.com |
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