Aprilwetter (CH 2007) von Jeannine Hegelbach
Ralph liebt heimlich seine Mitbewohnerin. Annette jedoch beachtet ihn kaum und geniesst Affäre um Affäre. Manchmal aber dreht sich der Wind und alles scheint – für einen Moment –möglich. Aprilwetter eben..
Kommentar zu Aprilwetter von Jeannine Hegelbach
Aprilwetter erzählt von der heimlichen Liebe eines Mannes zu seiner liebeslustigen Mitbewohnerin, dem Verharren in einer unhaltbaren Situation und dem Ertragen von Hoffnungslosigkeit. Aprilwetter versucht nicht eine klassische Geschichte zu erzählen, sondern lässt den Zuschauer an einem Stück Alltag teilhaben. Trotz der eher dramatischen Thematik geht Aprilwetter mit Leichtigkeit, einer verspielten Art und behutsamer Ironie an den Stoff heran. Wenn Aprilwetter eine Botschaft hat, dann diese: Nicht jeder Konflikt führt zu einer Lösung, nicht jede Spannung zu einem Handeln. Manchmal wird das Leben nicht besser, nicht anders, sondern geht einfach nur weiter.
Aprilwetter ist ein Stück Alltag, komponiert mit Zwischentönen und koloriert in Graustufen. Es ist ein leichter Film über Ungesagtes, leise Momente und stille Sehnsüchte.
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Biografie Jeannine Hegelbach
1996 – 2001 | Kantonsschule Frauenfeld, Matura Typus C zusätzlich Latein-Abschluss |
2001 | Schauspielschule in Freiburg (D) |
2002 – 2003 | Vorkurs Video, Hochschule für Kunst und Gestaltung |
2003 – 2007 | Film/Video Studium, Hochschule für Kunst und Gestaltung Zürich |
Filmografie
2002 – 2004 | Diverse Experimentalfilme (Regie, Kamera, Schnitt) |
2004 | Spielfilm „vis-à-vue“ 16mm, (Drehbuch, Regie, Schnitt) |
2005 | Spielfilm: „Parallel Universe“, Super16, (Drehbuch, Regie, Schnitt) |
2006 | Spielfilm: „Holidays“, 16mm, (Drehbuch, Regie, Schnitt) |
2007 | Spielfilm: „Aprilwetter“ HD, (Drehbuch, Regie) |
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