Temporary Contemporary (TanzKurzfilm)

Zeitgenössischer Tanz trifft auf sich im Wandel befindliche Architektur.

Nichts ist für die Ewigkeit. Nicht einmal Orte, welche die Zeit zu überdauern scheinen.

Mit Temporary Contemporary setzt Regisseur und Filmemacher Oliver Brand diese
Vergänglichkeit eindrücklich in Szene, indem er sie zur Bühne für zeitgenössische
Tänzerinnen und Tänzer macht. Und damit ein bewegendes Zeugnis schafft über die
Flüchtigkeit der Orte, welche sich einzig am Tag der Filmaufnahme in genau jenem
Zustand befinden.

Die kraftvollen, verletzlichen und poetischen Choreografien, welche unter den Augen von
Choreograf Jonathan Hour entstanden sind, bilden berührend lebendige Gegenpole zur
statischen Leere der epischen, teilweise unwirklichen Räume.
Gefilmt wurde u.a. im fast fertigen neuen Gubrist Tunnel, in der ersten Börse der Schweiz, am unteren Ende der
Bahnhofstrasse in Zürich, wo nun eine Mall entsteht. In einem gigantischen
Regenauffangbecken oder dem nur alle paar Jahre leeren Sprungturmbecken in Oerlikon
u.v.m.
Die eigens für den Film komponierte Musik, kreiert in jedem Raum eine eigene Stimmung
und gibt jedem Tänzer seine musikalische Plattform. Über die 13 Minuten werden die
Räume akustisch verwoben und geben trotz ihrer Einzelteile ein Ganzes.

Der Film läuft aktuell an diversen Filmfestivals weltweit und hat soweit 8 Preise erhalten.
"Best Dance Sort" an LA Film Awards, ebenso in Toronto, am Paris Shortfilm Festival, an den FIFF in London u.a.