Alpsummer
«Alpsummer» gibt Einblick in das einfache Leben auf den Alpen in Innerschwyz. Es werden vier Familien aus unterschiedlichen Generationen portraitiert, welche die Alpen auf traditionelle Art und Weise bewirtschaften.
Das aus freien Stücken gewählte bescheidene Leben über den Sommer bestimmt auch die restliche Jahreszeit und wird zum Hauptthema des Films. In einer Zeit, in der die Gesellschaft immer mehr auf Konsum getrimmt wird, ist es erfrischend zu sehen, dass einfache Lebensweisen glücklich machen. Musikalische Einlagen der Protagonisten, einheimischer Musikanten und den Naturjuuzern «Natur pur» sowie die ursprünglichen Dialekte untermalen das filmische Werk.
In den meisten Berggebieten der Schweiz wird anfangs Sommer für die Dauer von drei bis vier Monaten Vieh auf die Alpen getrieben. Einerseits sind es die Tiere der Älpler, zu einem grossen Teil aber wird auch Fremdvieh von anderen Bauern mitgeführt. Die Bauern entlasten damit ihre eigenen Weiden und können so das Gras mähen und für den nächsten Winter einbringen. Gleichzeitig wird das Gras in den Alpen gut genutzt, die Erosion eingedämmt, und die Tiere haben eine gute Zeit und der Älpler einen Verdienst. Nirgends so wie in den Innerschweizer Kantonen werden die Alpen von Einheimischen bewirtschaftet. Es ist eine Tradition, die sehr hoch gehalten wird und hoch angesehen ist bei den Einheimischen.
In Gebieten wie dem Berner Oberland oder Graubünden sind inzwischen vorwiegend Helfer aus den Nachbarländern angestellt für das Käsen und die Obhut der Tiere. Junge Bauern in Innerschwyz haben oft Mühe, in der Nähe einen Betrieb übernehmen zu können und müssen manchmal in andere Kantone ausweichen.
(Pressetext Mythenfilm)
Kritiken
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- Interview mit Regisseur Thomas Horat auf andreaschelbert.ch |
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Ich
Claudine75
Freitag, 23. Juni 2017 13:45:27