Broken Land
In der Wüstenlandschaft entlang der endlosen Grenze, welche die Vereinigten Staaten von Mexiko trennt, lebt eine kleine Gemeinde von Amerikanern im Schatten der Mauer, die sie vor illegaler Einwanderern schützen soll.
Sie alle verfolgen die Spuren, die die Migranten beim Überschreiten der Grenze hinterlassen. Flüchtige Schatten auf den Überwachungskameras, von der Sonne gebleichte Gebeine oder einfach Fusspuren im Sand.
Die geisterhafte Präsenz derer, die hier durchreisen, wird für die wenigen Einwohner zur Obsession. Jeder von ihnen begegnet dieser gewaltigen Narbe, die bis zum Horizont reicht und alle möglichen paranoiden Wahnvorstellungen nährt, auf seine eigene Weise. Die einen verschanzen sich hinter einer Vielzahl von Überwachungsgeräten, erfasst von einer Furcht, deren Gegenstand sie nur schwer bestimmen können. Andere, die ihren Lebenssinn im Einzelgängertum suchen, fühlen sich zur Landesverteidigung aufgerufen. Wieder andere empören sich über diese ständige Grenzüberwachung, die auch ihren eigenen Alltag durchdringt, und versuchen, illegalen Einwanderern in Not zu helfen.
Eindringlich, aber schwer fassbar scheint das Bedrängnis, das die Menschen am Aussenposten einer Gesellschaft umreissen, die sich von der Aussenwelt abzuschotten versucht. Eine aufwühlende und brisante Bestandsaufnahme.
(Text: Xenix Film)
Kritiken
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