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I Am Greta

SE 2020, OV/df, 102', Regie: Nathan Grossman, Dokumentarfilm mit Greta Thunberg

I Am Greta

Filmkritik von Michael Kuratli

Bei Porträts über zeitgenössische Held_innen kann man Einiges falsch machen.

Von unkritischer Überhöhung über grenzwertige Reduktion bis hin zu sentimentalen Nichtigkeiten drohen solche Projekte, dem gezeigten Menschen nicht gerecht zu werden. Klar war, dass über Greta Thunberg, die Ikone der zeitgenössischen Umweltbewegung, früher oder später ein solches Porträt erscheinen musste.

I Am Greta ist das erste seiner Art und wird nicht das letzte sein. Doch an der Leistung von Regisseur Nathan Grossman werden Filmemacher_innen nicht mehr vorbeikommen. Dieser kam zu seinem bislang prominentesten Projekt wie die Jungfrau zum Kinde. Für einen schwedischen Fernsehsender filmte er Greta Thunberg 2018 vor den schwedischen Wahlen, als sie Freitag für Freitag ganz alleine mit ihrem inzwischen weltberühmten Slogan «Skolstrejk för klimatet» vor dem Parlament sass. Über Wochen filmte Grossman die Fünfzehnjährige, ohne genau zu wissen, was daraus werden sollte. Ein Kurzfilm? Eine Portraitserie über junge Protestierende?

Dann ging Greta viral, die junge Frau mit Aspergersyndrom machte international Schlagzeilen und weltweit raufte sich die Klimajugend zu den Fridays for Future zusammen. Einladungen für Klimakonferenzen flatterten plötzlich in den Briefkasten der Thunbergs, mit ihrem Vater fing Greta an, per Elektroauto und Nachtzug quer durch Europa zu touren und Reden vor versammelten Staatsoberhäuptern zu halten. Grossman ging mit und hielt die Kamera drauf.
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