L'Abri
Winter, eine Notunterkunft für Obdachlose in Lausanne. Jeden Abend spielt sich am Eingang der unterirdischen Zivilschutzanlage dasselbe Ritual ab: Das Gedränge ist gross, da stets mehr Menschen hineinmöchten, als Plätze vergeben werden.
Die Betreuer müssen eine Auswahl treffen: Frauen und Kinder zuerst, dann die Männer. Aufgenommen werden jeweils nur 50 «Auserkorene» - sie bekommen eine warme Mahlzeit und ein Bett. Die anderen wissen, dass ihnen eine sehr lange Nacht bevorsteht...
Nach «La Forteresse» und «Vol spécial» erweist sich Fernand Melgar auch in «L'Abri» als genauer, einfühlsamer Beobachter. Er erzählt von obdachlosen Menschen, viele von ihnen Wirtschaftsflüchtlinge aus Europa, die in die Schweiz gekommen sind mit der Hoffnung auf ein besseres Leben. Ein aufrüttelnder, eindringlicher Film.
(Text: Filmcoopi)
Kritiken
Offizielle Website | Verleiher |
climage.ch/films/labri | Filmcoopi |
Kommentare
Bitte melden Sie sich Logan oder registrieren Sie sich um kommentieren zu können.