The Burdened
Isra’a und ihrem Mann Ahmed fehlen aufgrund des Bürgerkriegs im Jemen die finanziellen Mittel für ein viertes Kind. Deshalb treffen sie die Entscheidung, Isra’as Schwangerschaft abzubrechen. Ein sensibles, gut gespieltes Drama, das einen einmaligen Einblick in ein bei uns wenig bekanntes Land ermöglicht. Es ist der erste jemenitische Langfilm, der je auf der Berlinale gezeigt wurde.
Isra’a und Ahmed leben mit ihren drei Kindern in der alten Hafenstadt Aden im Süden des Jemen. Ihr Alltag ist geprägt vom Bürgerkrieg. Ahmed ist eigentlich beim lokalen Fernsehen tätig, doch da das Gehalt seit mehreren Monaten nicht gezahlt werden kann, ist er nun als Fahrer in der Stadt unterwegs. Als Isra’a unerwartet schwanger wird, gerät das Paar in eine Krise. Beide wissen, dass sie sich ein weiteres Kind nicht leisten können, und möchten daher die Schwangerschaft abbrechen.
Damit stossen sie in ihrem gesellschaftlichen Umfeld jedoch auf grosses Unverständnis, denn Abtreibungen sind im Jemen nur dann erlaubt, wenn die Gesundheit der Frau in Gefahr ist. Für das Paar beginnt eine Odyssee, auf der eine befreundete Ärztin zur Schlüsselfigur wird.
(Pressetext: Trigon Film)
Kritiken
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- Sarah Stutte für cineman.ch | - Jonathan Romney für screendaily.com |
- Hanspeter Stalder in der-andere-film.ch | - Jay Weissberg für thefilmverdict.com |
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Trigon Film |
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