Adam

FR/MA/BE 2019, OV/df, 98', Regie: Maryam Touzani, mit Lubna Azabal, Nisrin Erradi

Adam

Filmkritik von Elena Meilicke

Es wird viel gebacken in diesem Film. Mehl, Wasser und Griess werden zusammengerührt, Teig mit feuchten Händen geknetet, gefaltet, geformt.

Heraus kommen Msemen, eine Art marokkanischer Pfannkuchen, rechteckig, goldgelb, der mit Honig, Schokolade oder Käse gefüllt wird, dann Harcha, ein Fladenbrot, und schliesslich Rziza, eine weitere Art Pfannkuchen, der aber rund ist und aus langen zusammengerollten Teigfäden besteht; wie kleine, zerrupfte Vogelnester sieht das aus.

Abla ist Witwe und Mutter einer kleinen Tochter, sie verkauft die Teigwaren aus einem Fenster ihres Hauses heraus an Passant_innen auf der Strasse. Eines Tages steht die junge Frau Samia, hochschwanger, vor Ablas Tür und bittet um Arbeit. Abla schickt sie weg, lässt sich dann aber doch erweichen, als sie die Jüngere auf der Strasse vor ihrem Haus übernachten sieht. Ihren, zumindest vorübergehenden, Platz im Haushalt kann sich Samia mit ihren Rziza sichern, den Vogelnest-Pfannkuchen, die sie nach einem Rezept ihrer Grossmutter backt. Abla erklärt sich bereit, Samia bis nach der Geburt ihres Kindes dazubehalten, ohne weiter nach den Umständen ihrer Schwangerschaft zu fragen.
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