Balada Triste de Trompeta
Pressetext
Schon sein Javiers Vater (Santiago Segura) war Clown und wurde 1937 von den spanischen Faschisten mitten aus einer Vorstellung gerissen und als Soldat rekrutiert.
1973 versucht sich Javier (Carlos Areces) selber als Clown und heuert beim Zirkus an. Dort trifft er auf Sergio, den Star der Manege. Sergio ist ein hoch talentierter und genialer Clown, den alle Kinder lieben, der aber eine furchtbare sadistische Ader hat. Sergios wunderschöne Freundin, die Zirkusartistin Natalia (Carolina Bang), hat unter seiner krankhaften Brutalität am schmerzhaftesten zu leiden, scheint aber auch perverserweise die Bestialität des «lustigen Clowns» anziehend zu finden. Als sich Javier auf den ersten Blick hoffnungslos in Natalia verliebt, kann sie das alle nur ins Verderben stürzen. Denn es gefällt Sergio natürlich gar nicht, dass sein Gegenpart – der dicke, traurige Clown – für die schöne Natalia Gefühle hegt.
Der baskische Regisseur Alex de la Iglesia (CRIMEN FERPECTO) lässt in seiner furiosen Grotesken eine Zirkustruppe als Sinnbild einer spanischen Gesellschaft stehen, die sich in zunehmendem Irrsinn buchstäblich selbst zerfleischt. Die grelle Politsatire gewann in Venedig 2011 die Preise für die Beste Regie und das Beste Drehbuch was Jury-Präsident Quentin Tarantino entzückt hat, denn in der grellen Ästhetik und hinsichtlich seines kaltschnäuzigen Humors kann sich BALADA TRISTE DE TROMPETA durchaus mit dem Meister der bildgewaltigen Befreiungsorgien wie INGLORIOUS BASTERDS vergleichen lassen.
Kritiken
Offizielle Website | Verleiher |
www.thelastcircusmovie.com | Xenix |
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Claudine75
Dienstag, 08. Mai 2018 16:27:34