Césars Grill

CH/DE 2013, 88 Min., OV/d, Regie: Darío Aguirre, mit César Aguirre, Gloria Maria Guevara, Manuela Torres

Césars Grill

Zwölf Jahre nachdem Darío als neunzehnjähriger nach Deutschland zog, erhält er unerwartet einen Anruf aus Ecuador. Sein Vater César steckt in Schwierigkeiten. Das Familienrestaurant ist pleite, César ist verschuldet und in der Ehe der Eltern kriselt es.

Kurzerhand reist Darío nach Ambato, um seiner Familie zur Hand zu gehen und die marode Imbissbude „Césars Grill“ zu retten. Doch Daríos mittlerweile westeuropäisch geprägte Lebenswelt prallt heftig mit den Vorstellungen seines Vaters zusammen. Dabei entlädt sich der Kultur- und Generationskonflikt anfänglich kaum, sondern das Vater-Sohn Verhältnis wird vor allem durch Kommunikationslosigkeit geprägt, bis sich die beiden zögerlich einander annähern.

Was als absurde Debatte über Öffnungszeiten, Pommes und Exceltabellen beginnt, formt sich bald zu einem menschlichen Familiendrama. Dabei fängt Darío Aguirre den Lokalkolorit und die skurrilen, lebensnahen Momente überzeugend ein und das Ziel der Rettung des Restaurants entwickelt sich zu einer persönlichen Suche nach den eigenen Wurzeln.
(Pressetext Xenix)

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- Michael Lang für cineman.ch
 
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