Et au pire, on se mariera
Geschickt versteckt Aïcha ihr fragiles Wesen hinter einem losen Mundwerk.
Das Verhältnis zu ihrer Mutter ist angespannt, seit diese ihren über alles geliebten Stiefvater Hakim vor die Türe gesetzt hat. Die rotzige Vierzehnjährige fühlt sich von niemandem verstanden – bis sie eines Tages Baz kennenlernt und sich sofort bis über beide Ohren in ihn verliebt. Nur leider ist der sympathische Musiker doppelt so alt wie sie und nimmt sie zu ihrer Verzweiflung eher wie eine kleine Schwester wahr. Aïcha ist zu allem bereit, um Baz davon zu überzeugen, dass sie ein perfektes Paar wären. Doch ihre intriganten Fantasien werden ihr bald zum Verhängnis...
Die schweizerisch-kanadische Regisseurin Léa Pool («Maman est chez le coiffeur») ist eine Meisterin im filmischen Erforschen weiblicher Identität. In ihrem aktuellen Werk erzählt sie von der Zerbrechlichkeit einer jungen Frau, die verzweifelt nach Halt und Aufmerksamkeit sucht. Die junge Sophie Nélisse («Monsieur Lazhar», «Die Bücherdiebin») überzeugt in ihrer bisher komplexesten Rolle. Karine Vanasse, die in Pools «Emporte-moi» noch selbst die jugendliche Hauptfigur verkörperte, spielt Aïchas zunehmend ratlose Mutter. «Et au pire, on se mariera» ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Sophie Bienvenu.
(Pressetext: Filmcoopi)
Kritiken
- Yannick Bracher für outnow.ch | - Elizabeth Lepage-Boily für cinoche.com |
- Irene Genhart für cineman.ch | |
- Hanspeter Stalder in der-andere-film.ch | |
- Aline Schlunegger für maximumcinema.ch | |
Verleiher |
Filmcoopi |
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