Félix et Meira
FÉLIX, ein frankophoner Kanadier, lebt in den Tag hinein, ohne Verantwortung und ohne Bindungen. Sein wohlhabender Vater, der ihn vor Jahren verstossen hat, liegt nun im Sterben.
Mit der Aussicht auf eine kleine Erbschaft eröffnen sich Felix neue Perspektiven für die Zukunft. MEIRA, eine chassidische Jüdin, hinterfragt die strengen Regeln, die ihren Alltag bestimmen. In ihrer Ehe mit Shulem fühlt sie sich gefangen. Einzig ihre kleine Tochter und die heimlich gelebte Leidenschaft für Musik trösten sie über ihre Tage.
FÉLIX und MEIRA waren nicht dafür bestimmt, sich zu treffen, geschweige denn, sich zu verlieben. Doch noch während sich zwischen ihnen eine zarte Liebe entwickelt, sieht sich Meira vor eine gravierende Entscheidung gestellt: In einer Gemeinschaft mit strikten Gesetzen weiterzuleben, oder mit ihrem Leben zu brechen und es für immer hinter sich zu lassen?
Maxime Girouxs dritter Spielfilm stellt zwei grundsätzlich verschiedene Lebensweisen einander gegenüber. Mit seinen authentisch gezeichneten Milieus und den malerischen Grossstadtkulissen – Montréal, Brooklyn und Venedig – weiss das mehrsprachige Drama (Französisch, Jiddisch, Englisch) zu verzaubern. Die Hauptdarsteller Martin Dubreuil und Hadas Yaron („Fill the void“) eroberten im Nu die Herzen des Publikums beim letztjährigen Internationalen Filmfestival in Toronto. FÉLIX ET MEIRA wurde dort als bester kanadischer Film ausgezeichnet und vertritt Kanada im Rennen um den Oscar für den besten fremdsprachigen Film 2015.
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