Jackie
Sie war die ungekrönte Königin der USA, die erste wirkliche First Lady im Weissen Haus, eine Stilikone und ein Vorbild für die Frauen ihrer Zeit: Jackie Kennedy.
Und sie wurde noch viel mehr für ihr Land – ausgerechnet durch eines der tragischsten Ereignisse der 1960er Jahre: die Ermordung ihres Mannes am 22. November 1963 in Dallas, Texas. Der chilenische Filmemacher Pablo Larraín schildert in seinem mitreissenden Drama JACKIE die sieben Tage, die dem Attentat folgen – es ist sowohl für Jackie Kennedy als auch für den Zuschauer eine echte Tour de Force, die zwischen Fassungslosigkeit, Trauer, Wut und dem Kampf um die Kontrolle in einer absoluten Ausnahmesituation oszilliert und ein gleichermassen stilisiertes wie vielschichtiges Porträt einer Frau .
Jackie Kennedy (Natalie Portman) sitzt in Dallas direkt neben ihrem Ehemann im Auto, als dieser während der Parade in den Strassen der texanischen Stadt am 21. November 1963 von einer Kugel in den Kopf getroffen wird. Zunächst hält sie das laute Geräusch für einen Auspuff-Knall, dann erst realisiert sie, dass man auf ihren Ehemann geschossen hat. Die nachfolgenden Augenblicke von Chaos und Panik sind für Jackie ein unscharfer Fleck in ihrer Erinnerung.
John F. Kennedy wird ins Parkland Hospital gebracht. Zunächst von Freunden und Verwandten aufgehalten, versucht Jackie, zu ihrem Gatten zu gelangen. Aber die Ärzte können ihn nicht mehr retten. Mit dem Tod des Präsidenten endet der Schrecken für die unter Schock stehende Frau allerdings nicht. In den nächsten Tagen bis zu JFKs Beerdigung vier Tages später kursieren Gerüchte über den Hintergrund des Mordes, es wird nach dem Killer gefahndet und die First Lady muss vor den Augen ihrer Nation Stärke beweisen.
Jackie wendet sich einem Ereignis in der US-amerikanischen Geschichte zu, das sich fest in die Köpfe der Bürger der Vereinigten Staaten eingebrannt hat: die Ermordung ihres 35. Präsidenten, John Fitzgerald Kennedy. Der Tod von JFK ist Anlass unzähliger Verschwörungstheorien und bildet nicht zuletzt deshalb den Ausgangspunkt zahlreicher Filme wie JFK (1991) von Oliver Stone und Parkland (2013), der sich den Ärzten im Parkland-Krankenhaus und dem Amateurfilmer der Zapruder-Bilder widmete. Jackie lenkt den Blick erstmals auf die Perspektive der Präsidentengattin Jacqueline Kennedy.
(Pressetext: Pathé Films)
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