Sils Maria
Sie ist ein international gefeierter Star. Jetzt erhält Maria Enders das Angebot, noch einmal in dem Stück zu spielen, das sie vor zwanzig Jahren berühmt gemacht hat: «The Maloja Snake».
Sie sagt zu - und sieht sich mit dem unaufhaltsamen Verrinnen der Zeit konfrontiert. Denn die Rolle, in der Maria einst brillierte, wird nun von einem jungen Hollywood-Sternchen verkörpert, während sie selbst für die ältere Hauptfigur vorgesehen ist. Um sich vorzubereiten reist Maria mit ihrer Assistentin ins Engadin nach Sils Maria - in ein Tal, in das der Nebel manchmal hineinkriecht wie eine Schlange. Realität und Fiktion beginnen sich zu vermischen...
Der Franzose Olivier Assayas hat mit Filmen wie «Les destinées sentimentales» begeistert und gehört spätestens seit «Carlos» zu den ganz grossen Regisseuren des europäischen Kinos. In seinem aktuellen Meisterstück «Sils Maria» erzählt er eine bewegende, doppelbödige Geschichte. Juliette Binoche zeigt eine der besten Performances ihrer Karriere, Kristen Stewart spielt grossartig und auch die Nebenrollen sind herausragend besetzt. «Sils Maria» besticht darüber hinaus mit betörend schönen Aufnahmen der magischen Landschaften des Engadins. Ein so durchdachter wie berührender und vielschichtiger Film.
(Text: Filmcoopi)
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